Irre Summen

Hoeneß zockte mit zwei Milliarden Euro

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Superlativ im Fall Hoeneß: Er jonglierte zeitweise mit zwei Milliarden Euro.

Mit seinen Devisengeschäften bewegte Hoeneß astronomische Summen und spekulierte mit bis zu zwei Milliarden Euro. Möglich wurde das durch den Einsatz von sogenannten Hebeln bei Devisengeschäften. Seine Schweizer Bank Vontobel versetzte ihn dabei in die Lage, mit dem Zwölffachen seines Eigen­kapitals zu jonglieren, berichtet die Welt am Sonntag.

Absturz. Große Erfolge mit seiner wahnwitzigen Zockerei verzeichnete Hoeneß nur in den ersten Jahren. 2003 lagen rund 100 Millionen Euro auf seinem Konto bei der Vontobel-Bank. 2005 waren es gar 164 Millionen. Dann kam der große Absturz. Ende 2008 hatte Hoeneß „nur noch“ 37 Millionen auf seinem Konto, heißt es. Danach gab es keine größeren Transaktionen mehr.

Hoeneß wurde vor zwei Wochen zu 3,5 Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Nach Ostern wird er seine Strafe antreten. Bereits nach sechs Monaten könnte er Freigänger sein.

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