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Hoeneß: So funktionierte sein Zocker-Netzwerk

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Mehrere Banken sollen in Geschäfte involviert gewesen sein.

Nach der Verurteilung von Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung tauchen beinahe täglich neue Details auf. Wie die deutsche Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet, soll der langjährige Bayern-Boss für seine Spekulations-Geschäfte mehr als eine Schweizer Bank genutzt haben.

Neben der Vontobel-Bank hatte Hoeneß nach neuesten Informationen auch Kontakte zur Schweizer Privatbank Julius Bär. Der 62-Jährige zockte nämlich gerne rund um die Uhr, der Devisenhandel der Bank Vontobel ist aber zu klein, um die Kunden auch nachts zu betreuen. Darum soll es Kooperationsverträge zwischen Vontobel und anderen Banken gegeben haben.

Nach Information von "Die Zeit" vereinbarten die Banken Limits, wie viel Geld Hoeneß einsetzen durfte. Hatte der zurückgetretene Bayern-Präsident in der Nacht gehandelt, wurde am nächsten Tag zwischen den Banken abgerechnet. Laut einem Insider soll das Geld zwischen den Bank-Instituten "hin und her" geflossen sein. Verluste soll Vontobel ausgeglichen haben, Gewinnen sollen direkt auf dem Hoeneß-Konto gelandet sein. Als Kunde bei den anderen Banken trat ber nicht Hoeneß direkt, sondern Vontobel auf.

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