Staatsanwaltschaft klärte Konto-Bewegungen auf.
Das Schweizer Konto des zurückgetretenen Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß wurde von der Münchner Staatsanwaltschaft lückenlos durchleuchtet. Dabei kam heraus, dass jenes Konto an der Vontobel-Bank keineswegs im Zusammenhang mit dem FC Bayern München stehe.
Die Staatsanwaltschaft registrierte vergleichsweise kleine Kontobehebungen. Man schließt dadurch, dass dieses Bargeld - welches über die Jahre hinweg 1,5 Millionen Euro ausmachte - für keinerlei strafbare Handlung verwendet wurde. Es soll vielmehr eine Art Spekulations-Konto gewesen sein.
Wegen Steuerhinterziehung wurde Uli Hoeneß zu etwas mehr als drei Jahren Haft verurteilt. Er hatte daraufhin seine Ämter als Präsident des FC Bayern e. V. und Aufsichtsratschef der FC Bayern AG niedergelegt.