So wild feierte Bayern den Titel

Pep Guardiola hatte wieder einmal Recht: Vor dem Spiel hatte er gemeint, dass er die traditionelle "Bierdusche" für den Meistertrainer auslassen würde - und tatsächlich erfüllten ihm seine Spieler diesen Wunsch. Erstmals keine Bierdusche für einen erfolgreichen Bayern-Coach! Umso feucht-fröhlicher ging es nach Schlusspfiff in der Bayern-Kabine zu, wie einige Selfies der Bayern beweisen.

© FC Bayern München

Disko-Party bis in die Morgenstunden
Als Belohnung für den Meistertitel in Rekordzeit gab es außerdem gleich im Anschluss an das Spiel gegen Hertha BSC noch in Berlin eine improvisierte Meisterparty - in der Disko! Der Bayern-Bus fuhr direkt vom Berliner Olympiastadion beim angesagten In-Club "Kitty Cheng" vor. Die Bayern-Spieler rund um David Alaba und Franck Ribery kamen sogar noch im Trainingsanzug! Einzig Coach Pep Guardiola schmiss sich im noblen Zwirn ins Berliner Nachtleben. Der Spanier hatte zuvor schon den Titel dem verurteilten Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß gewidmet: "Die Meisterschaft ist für Uli Hoeneß. Er ist die wichtigste Person in diesem Verein."

Gefeiert wurde in der "Kitty Cheng"-Bar dann bis in die Puppen. Thomas Müller verließ die Bar kurz nach 5 Uhr morgens, der Rest der Stars feierte noch bis 6 Uhr.

Souverän
Es war übrigens der erste Bayern-Meistertitel seit 1969 (!) ohne Hoeneß. Den Titel fixierten die Bayern nicht nur so früh wie nie, sondern auch in heuer gewohnt souveräner Manier: Bereits in der sechsten Minute versenkte Kroos den Ball zum 1:0 im Netz, nur acht Minuten später machte Götze per Kopf alles klar. In der 66. Minute keimte nochmals kurz Hoffnung bei den Berlinern auf, als Ramos einen Elfmeter zum 1:2 verwertete, aber elf Minuten vor Schluss machte Ribery mit dem 3:1 alles klar. Die Bayern sind damit in den letzten Runden nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Lesen Sie hier den kompletten Spielbericht und den Live-Ticker zur Partie.

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