Kurioser Plan

Irrer Kim will aus Nordkorea ein Surfer-Paradies machen

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Der Diktator möchte damit den Toruismus und die Wirtschaft im Land ankurbeln.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Eigentlich wurde es in den letzten Wochen ziemlich ruhig rund um den exzentrischen Diktator, doch jetzt lässt Kim erneut mit einer irrwitzigen Idee aufhorchen. Um die Wirtschaft anzukurbeln, möchte Kim aus seinem Land nämlich jetzt ein zweites Kalifornien machen – nämlich ein Surfer-Paradies.

Surf-Camp
Die Genehmigung für ein Surf-Camp an der Ost-Küste wurde bereits erteilt, schreibt der britische „Mirror“. Dieses soll am 13. September stattfinden, wobei hauptsächlich Surfer aus USA, Italien und Deutschland kommen werden. Geleitet werden soll das Camp von Profi Surfer Nicola Zanella.  Jetzt werden natürlich auch kritische Stimmen laut.

Kritik
Viele sehen in der Öffnung ein Geschäft. Andrea Lee etwa vom amerikanischen Reiseveranstalter Uri-Tours wird Zanella bei der Umsetzung des Camps unterstützen. Dem „Guardian“ sagte sie: In unserem Geschäft ringen wir täglich mit ethischen Fragen. Aber wir glauben an das, was wir tun. Und vom Tourismus wird die nordkoreanische Wirtschaft profitieren: Es wird Arbeitsplätze und neue Chancen für die Menschen schaffen.“ Doch warum sollte so eine Veranstaltung ausgerechnet in Nordkorea stattfinden, dass ja weniger für seine weltoffene Haltung bekannt ist? Darauf geben die Veranstalter dem "Guardian" folgende Antwort: "Surfen ist nicht ausschließlich ein amerikanischer oder hawaiianischer Sport. Es ist ein Menschenrecht. Und Nordkorea verdient es genauso wie alle anderen Länder.“

Ein Menschenrecht also – gerade dieses wird ja in Nordkorea immer wieder mit den Füßen getreten.

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