Schnee & Kälte

Spanien kämpft mit Wintereinbruch

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Nach dem trockensten Winter seit Jahrzehnten gibt es verspätet Schnee.

Einen Tag nach Frühlingsbeginn hat sich in Spanien der Winter zurückgemeldet. Weite Teile der Iberischen Halbinsel wurden am Mittwoch von heftigen Schneefällen überrascht. Auch in Madrid fiel Schnee, der im Laufe des Tages aber in Regen überging. In den Provinzen Teruel, Granada, Jaen, Murcia und Castellon im Osten und Südosten Spaniens waren mehrere Gebirgspässe nur mit Schneeketten passierbar.

Zahlreiche Züge hatten Verspätung, weil Gleisanlagen eingeschneit und Oberleitungen vereist waren. "Der Frühling brachte uns den Schnee, den der Winter uns versagt hatte", schrieb die Online-Zeitung "elmundo.es". Die Behörden hatten für 30 der insgesamt 50 Provinzen des Landes Unwetterwarnungen wegen Sturms sowie Schnee- und Regenfällen gegeben.

Die Niederschläge bedeuteten eine kurzfristige Erleichterung für die unter einer Dürre leidende Landwirtschaft. Spanien hatte den trockensten Winter seit Jahrzehnten erlebt. Die Regierung bat die Europäische Union um Sonderhilfen für die Landwirte, denen aufgrund der Trockenheit Ernteausfälle drohen. Die Meteorologen sagten für die kommenden Tage wärmere Temperaturen voraus.

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