Billig wie nie

Japans Luxusmelonen im Preissturz

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Sie wachsen nur auf Hokkaido - und kosten ein Vermögen: Yubari-Melonen erzielen in der Wirtschaftskrise nur noch einen Bruchteil ihres ursprünglichen Preises.

Das jüngste Opfer der Rezession in Japan ist rund, süß und hat für gewöhnlich einen horrenden Preis: Zwei "Yubari"-Melonen erzielten bei einer Auktion am Freitag lediglich 500.000 Yen (3.830 Euro) - ein Bruchteil des Höchstgebotes von 2,5 Millionen Yen im vergangenen Jahr. Die Melonen mit orangefarbenem Fruchtfleisch werden nur in der Stadt Yubari auf der Insel Hokkaido angebaut und wegen ihres Geschmacks geschätzt.

Auch bei den in der Regel nicht so teuer gehandelten anderen Melonen gab es bei bei der ersten Versteigerung dieses Jahres einen deutlichen Preisrückgang. Für die insgesamt 84 Stück wurden im Schnitt umgerechnet knapp 300 Euro bezahlt, wie die Zeitung "Sankei" berichtete. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 465 Euro gewesen.

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