Samoa

Schwerer Unfall wegen neuem Linksverkehr

Teilen

Ein Bub wurde durch einen auf der falschen Seite fahrenden Bus getötet.

Eine Woche nach der Umstellung von Rechts- auf Linksverkehr ist im Südsee-Inselstaat Samoa der erste schwere Unfall passiert. Ein Zwölfjähriger wurde von einem Bus erfasst, der auf der falschen Straßenseite fuhr, und wurde lebensgefährlich verletzt. Später erlag er seinen Verletzungen.

Am 1. September war der Verkehr in der ehemaligen deutschen Kolonie am frühen Morgen angehalten worden und Autofahrer mussten auf die andere Straßenseite fahren. Die Umstellung, die die Einfuhr von Gebrauchtwagen aus anderen links fahrenden Ländern wie Australien und Neuseeland erleichtern soll, ist im Land umstritten.

Bus-Problem
Größtes Problem für die 180.000 Einwohner ist nach der Umstellung der öffentliche Verkehr. Die Regierung hat Busse auf den Straßen verboten, die die Türen wie früher auf der rechten Seite haben. Passagiere müssten nach der Umstellung nun mitten auf der Straße aussteigen. Es wurden aber bisher nur 18 Busse umgestellt. Die Betreiber streiten mit der Regierung darüber, wer für die Kosten aufkommt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.