Gelungene Neuauflage

Der neue Ford Kuga II im Test

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Zweite Generation des Kompakt-SUV macht alles besser als ihr Vorgänger.

Seit Ende letzten Jahres kann man den neuen Kuga bestellen . Ab 1. März rollt das kompakte SUV von Ford dann auch in die heimischen Schauräumen. Wir konnten die zweite Generation des Tiguan -Konkurrenten bereits fahren. Mit neuem Design und optimierter Technik soll der Abstand zum Marktleader aus dem Hause VW  verkleinert werden.

Fotos vom Test des Ford Kuga II (2013)

Äußerlich sind es markante Linien, größere Lufteinlässe sowie neue Scheinwerfer und...

...Rückleuchten, die dem Kuga einen insgesamt knackigeren Anschein verleihen.

In der Länge ist der Kuga um acht Zentimeter gewachsen, was sich positiv auf den Innenraum auswirkt. Vor allem im Fond gibt es nun deutlich mehr Kniefreiheit.

Optional lässt sich die Heckklappe „freihändig“ öffnen und schließen, indem per Fußbewegung ein Sensor unter dem hinteren Stoßfänger angesprochen wird.

Die Mittelkonsole wirkt nach wie vor überfrachtet. Darüber hinaus nervt das ziemlich kleine Display für das Navigationssystem.



Design und Innenraum

Äußerlich sind es markante Linien, größere Lufteinlässe sowie neue Scheinwerfer und Rückleuchten, die dem Kuga einen insgesamt knackigeren Anschein verleihen. In der Länge ist der Kuga um acht Zentimeter gewachsen, was sich positiv auf den Innenraum auswirkt. Vor allem im Fond gibt es nun deutlich mehr Kniefreiheit. Das Ladevolumen hat ebenfalls etwas zugelegt. Zudem gefällt der Kofferraum mit seiner Variabilität: Im Handumdrehen entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Optional lässt sich die Heckklappe „freihändig“ öffnen und schließen, indem per Fußbewegung ein Sensor unter dem hinteren Stoßfänger angesprochen wird – besonders praktisch für jene, die mit vollen Händen vor ihrem Auto stehen. Das Cockpit ist ebenfalls ansehnlich gestylt, gut verarbeitet und dank weicher Kunststoffe angenehm anzugreifen. Die Mittelkonsole wirkt jedoch nach wie vor überfrachtet. Darüber hinaus nervt das ziemlich kleine Display für das Navigationssystem. An den Sitzen gibt es hingegen nichts auszusetzen. Darüber hinaus ist die Neuauflage im Innenraum deutlich leiser als ihr Vorgänger.

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos (Preise, Ausstattung, etc.) vom neuen Kuga

Zu den optionalen Ausstattungshighlihgts zählen Assistenzsysteme wie City-Stop-Funktion (automatische Vollbremsung vor Hindernissen), automatischer Einpark-Assistent, Fahrspurhalte-Assistent, Toter-Winkel-Warner und adaptiver Tempomat mit Auffahrwarnsystem.

Motoren und Fahreindruck
An technischen Neuerungen gibt es neben dem verbesserten Allradsystem auch verbrauchsoptimierte Motoren. Diese gehen jetzt bis zu 25 Prozent sparsamer zu Werke. Als da wären: zwei 1,6-l-Benziner mit 150 oder 182 PS und zwei 2-l-Diesel mit 140 oder 163 PS, wobei die schwächeren Varianten jeweils auch als reine Fronttriebler zu ordern sind. Bei der ersten Ausfahrt konnten vor allem die beiden Top-Triebwerke überzeugen. Hier gbit es dank Allrad selbst in engen Kurven keinerlei Traktionsprobleme. Beim Tritt aufs Gaspedal geht es ordentlich vorwärts, Überholmanöver werden aufgrund des hohen Drehmoments zum Kinderspiel. Der Diesel zieht von unten heraus etwas besser durch, dafür schreckt der Benziner selbst vor hohen Drehzahlen nicht zurück. Der Kuga II zirkelt spielerisch um Kurven aller Art. Trotz der straffen Grundabstimmung bleibt genügend Restkomfort. Lediglich kurze Schläge dringen selbst bis ins Lenkrad durch. Lenkung und Schaltung (auch die Automatik) passen ebenfalls zum sportlichen Fahrverhalten. Vor Ausflügen ins leichte Gelände schreckt der neue Kuga auch nicht zurück. Für harte Offroad-Touren sind kompakte SUVs ohnehin nicht gemacht.

Preise
Das Modellangebot startet bei der Ausstattungsvariante „Trend“ mit 26.900 Euro für den 150 PS starken 1,6-Liter-Benziner (6,6l/100 km). Der Basisdiesel 2,0-Liter-TDCi mit 140 PS (5,3 l/100 km) steht ab 28.900 Euro bereit. Angesichts der gebotenen Leistung sind die Preise gerechtfertigt. Nun müssen die Kunden entscheiden, ob sich der Kuga gegen Tiguan & Co. durchsetzen kann. Ford hat die Hausaufgaben jedenfalls gemacht.

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Fotos vom Test des Ford Kuga II (2013)

Äußerlich sind es markante Linien, größere Lufteinlässe sowie neue Scheinwerfer und...

...Rückleuchten, die dem Kuga einen insgesamt knackigeren Anschein verleihen.

In der Länge ist der Kuga um acht Zentimeter gewachsen, was sich positiv auf den Innenraum auswirkt. Vor allem im Fond gibt es nun deutlich mehr Kniefreiheit.

Optional lässt sich die Heckklappe „freihändig“ öffnen und schließen, indem per Fußbewegung ein Sensor unter dem hinteren Stoßfänger angesprochen wird.

Die Mittelkonsole wirkt nach wie vor überfrachtet. Darüber hinaus nervt das ziemlich kleine Display für das Navigationssystem.

Fotos vom neuen Ford Kuga/Escape

Wie gewohnt, markiert der Kuga auch in Zukunft den Dynamiker unter den Kompakt-SUVs. Die bullige Front mit den großen Lufteinlässen wirkt noch dynamischer als bisher.

Am Heck machen die schmalen Rückleuchten und der Diffusor-Ansatz mit Doppelauspuff auf dicke Hose.

In der Seitenansicht fällt die gestreckte Dachlinie auf. Sie fällt nicht mehr so stark ab, und bietet somit mehr Platz für die Fondpassagiere und das Gepäck.

Unter der Haube werden in Europa nur aufgeladene Vierzylinder zum Einsatz kommen. Das Leistungsspektrum dürfte von 140 bis 240 PS reichen.

Wie beim VW Passat oder Audi A6 öffnet die Heckklappe gegen Aufpreis automatisch. Dazu muss der Schlüssel in der Hosentasche sein und der Besitzer mit dem Fuß unter dem Stoßfänger "wischen". Praktisch wenn keine Hand frei ist.

Der große Kofferraum kann ganz einfach erweitert werden. Auch bei umgelegten Lehnen bleibt der Ladeboden eben.

Innen geht es etwas übersichtlicher zu als beispielsweise im neuen Focus. Es gibt weniger Schalter und außerdem sind diese übersichtlicher angeordnet.

Die Sitze bieten eingen guten Seitenhalt. Auf Wunsch lässt ein Panoramadach viel Licht in den Innenraum.