Auch als Fronttriebler

Der neue Freelander 2 im ersten Test

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Selbst die Frontantriebsvariante schlägt sich im Gelände ganz gut.

Wie berichtet, hat Land Rover dem Freelander 2 für das Modelljahr 2011 ein kleines Facelift unterzogen . Eigentlich gehört die britische Traditionsmarke und Allrad zusammen wie Pech und Schwefel. Dennoch präsentierte der Gelände-Platzhirsch nun den überarbeiteten Freelander 2 in Kombination mit dem Einstiegs-Diesel (150 PS) auch erstmals mit Vorderrad-Antrieb. Grund: 23 Prozent der verkauften SUV-Modelle in Europa kommen ohne 4-Rad-Antrieb aus – deren Einsatzgebiet beschränkt sich aber wohl auf gesicherte Straßen. Land Rover zog nach, nimmt dem Freelander aber nicht seine Geländegängigkeit. Außerdem ist der Allradantrieb ja nach wie vor erhältlich - in den stärkeren Versionen sogar erienmäßig. Bei der Präsentation in den Bergen Nordspaniens absolvierten wir die Offroad-Teststrecke in beiden Modellen.

Der neue Freelander 2 im ersten Test
© Land Rover

Geht nicht gibt´s nicht.

Geländegänger
Schotter, Wasser, Baumstämme und massives Gefälle – alles kein Problem. Lediglich die Fahrweise musste für den Vorderrad-Antrieb adaptiert werden – dennoch kämpft sich der kleinste Landy tapfer durch das Gemüse. Top auch die Verbrauchswerte: Dank geringerem Gewicht begnügt sich der eD4 mit 6,0 Liter/100 km, der CO²-Ausstoß pendelt sich bei 158 g/km ein.

Der neue Freelander 2 im ersten Test
© Land Rover

Hohe Böschungswinkel sorgen im Gelände für Sicherheit.

Motoren und Preis
Im Zuge des Faceliftings wurden alle Motor-Varianten überarbeitet. Den 2,2 l-Diesel gibt es mit 150 oder 190 Diesel-PS, der verfügbare Benziner hat 233 PS. Attraktiv auch der Preis: Bei 28.400 Euro geht’s schon los.

Range Rover mit identer Technik
Wie berichtet kommt im nächsten Jahr der neue kleine Range Rover Evoque auf den Markt. Dieser nutzt die Plattform und die Motoren des Freelander 2 und wird ebenfalls als reine Frontantriebsvariante erhältlich sein. Erst kürzlich wurden die Fotos der fünftürigen Version veröffentlicht.  (grg/set)

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Range Rover Evoque Fünftürer

Die flache Fensterlinie erbt der Fünftürer von der Coupé-Variante.

Vorne wurde das Dach um drei, hinten um vier Zentimeter angehoben.

Dank der schmalen Scheinwerfer wirkt die Frontpartie äußerst dynamisch.

Die zusätzlichen Türen erleichtern den Einstieg in den Fond enorm.

Cockpit und Ausstattung wurden vom Dreitürer übernommen.