E-Auto offensive im Burgenland

Burgenland fördert Ankauf von E-Fahrzeugen

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Privatkunden bekommen bei einer Neuanschaffung eine 30 prozentige Subvention (maximal 750 Euro). Die BEWAG errichtet zehn Ladestationen und schnürt ein attraktives "Mobilitätspaket".

Im Rahmen des gemeinsam mit der BEWAG und der Burgenländischen Energieagentur durchgeführten Projekts "Elektromobilität im Burgenland" fördert das Land im kommenden Jahr den Ankauf von Elektrofahrzeugen. Für die Aktion werden vorerst rund 300.000 Euro zur Verfügung gestellt, so Landeshauptmann Hans Niessl am Mittwoch in Eisenstadt. Die BEWAG plant bis Ende 2010 die Errichtung von zehn "Stromtankstellen" mit Ladestationen und bietet in Form eines "Mobilitätspakets" auch Elektrofahrzeuge auf Leasingbasis an.

Subvention gilt nur für Privatleute
Für die Abwicklung der Förderungen, die ausschließlich an Privatpersonen vergeben werden, ist die Energieagentur zuständig. Der Fördersatz beträgt einheitlich 30 Prozent. Bei den Subventionen gibt es Obergrenzen: Für Elektrofahrräder können maximal 200 Euro in Anspruch genommen werden. Bei E-Scooter beträgt der höchstmögliche Förderbetrag 300 Euro, wer in ein Elektroauto investiert, erhält maximal 750 Euro.
 

Stromtankstellen werden errichtet
Konkret gehe es in nächster Zeit darum, beim Bau oder der Erweiterung von Park & Ride-Plätzen Ladestationen mit zu errichten, so Niessl. Ebenso sollen Stromtankstellen in den Bezirksvororten, bei großen Einkaufszentren (Outletcenter Parndorf, Einkaufszentrum Oberwart) und in Tourismuseinrichtungen wie der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen oder der Vila Vita Pannonia in Pamhagen entstehen.

Umfangreiches Paket
Das von der BEWAG angebotene Mobilitätspaket soll neben dem Fahrzeug - vorerst werden einspurige Fahrzeuge wie E-Fahrräder, E-Mopeds, Segways und Bikeboards angeboten - auch Strom als Treibstoff und ein Servicepaket beinhalten. Das Burgenland habe österreichweit den höchsten Motorisierungsgrad: Auf 1.000 Einwohner kommen rund 590 Pkw. 80 Prozent aller zurückgelegten Fahrten sind kürzer als 15 Kilometer, durchschnittlich etwa 22 Stunden täglich stehe jedes Auto still. (Quelle: APA)
 
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