Weil sie keine Zigaretten bekamen, stachen zwei Betrunkene einen 26-Jährigen nieder.
Wieder erschüttert eine Bluttat mit einem Messer auf offener Straße.
Am späten Dienstagabend gegen 23 Uhr kam es auf dem Vorplatz der U-Bahn-Station Josefstädter Straße zu einem verbalen Scharmützel, das schließlich für einen 26-jährigen Polen schwer verletzt im Schockraum eines Spitals endete.
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Verletzter nach Messerattacke
Das spätere Opfer stand mit einem befreundeten Landsmann bei der Straßenbahnstation vor dem U-Bahn-Gebäude, als die beiden von zwei Unbekannten – Zeugen berichteten, dass es sich um Bettler gehandelt haben soll – um eine Zigarette angeschnorrt wurden. Nachdem der Pole angab, keine Zigaretten zu haben, rastete das Duo plötzlich aus. Es kam zu einem Gerangel, bei dem ein Täter ein Klappmesser zog und es dem 26-Jährigen links in den Oberkörper rammte.
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Messerattacke: Rettung beim Verletzten
Opfer befindet sich nach Angriff außer Lebensgefahr
Während das Opfer blutüberströmt zusammensackte, flüchteten die Angreifer. „Wir haben die Wunde versorgt und den Verletzten ins Spital gebracht, um abklären zu können, ob auch Organe verletzt wurden“, so Andreas Huber von der Berufsrettung Wien. Lebensgefahr dürfte nicht bestehen. Eine Fahndung verlief negativ.