Neuzulassungen in der EU

E-Autos erstmals stärker gefragt als Diesel

Teilen

Neuzulassungen legten im Halbjahr um 18 Prozent zu - Immer noch um gut ein Fünftel niedriger als vor der Coronakrise

Der Automarkt in der Europäischen Union erholt sich weiter. Im Juni stiegen die Neuzulassungen um 17,8 Prozent auf eine Million Fahrzeuge, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Das war der elfte Monat in Folge mit einem Verkaufsplus. Am stärksten legten erneut Elektroautos zu, die mit einem Marktanteil von 15,1 Prozent erstmals vor Dieselautos lagen, die auf 13,4 Prozent kamen.

Rein batteriegetriebene Fahrzeuge lagen damit in der Beliebtheit an dritter Stelle hinter Benzinern mit einem Anteil von 36,3 Prozent und Hybridautos, die beide Antriebsarten verbinden, mit 24,3 Prozent.

Seit Jahresbeginn kamen 5,4 Millionen Neuwagen auf die Straßen, um 17,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit waren die Neuzulassungen allerdings immer noch um gut ein Fünftel niedriger als vor der Coronakrise.

In fast allen EU-Ländern legten die Verkaufszahlen zu. Spanien verzeichnete in den ersten sechs Monaten demnach einen Anstieg von 24 Prozent, Italien von knapp 23 Prozent. In Frankreich legten die Zulassungszahlen um gut 15 Prozent und in Deutschland um fast 13 Prozent zu. In Österreich betrug das Wachstum im Halbjahr rund 17 Prozent.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.