Insgesamt ruhig verlaufen - es gab aber Kennzeichenabnahmen, eine Körperverletzung und Verstöße gegen die Abstandsregeln.
Trotz des Corona-bedingt abgesagten offiziellen GTI-Treffens haben sich auch an diesem Wochenende zahlreiche Autofans in Kärnten getroffen. Nach 39 Kennzeichenabnahmen und Strafen wegen Corona-Verstößen am Samstag haben die GTI -Fans bei den inoffiziellen Treffen rund um die Kärntner Seen die Exekutive auch in der Nacht auf Sonntag und am Sonntag selbst beschäftigt. Laut Polizei wurden bei sieben weiteren Autos die Kennzeichen abgenommen. Grund waren in erster Linie Umbauten, die für mehr Lärm sorgen. Dazu kamen noch zahlreiche Anzeigen und Organmandate wegen Verstößen gegen die Corona-Vorschriften.
Abstandsregeln oft ignoriert
In den Abendstunden kam es an bekannten GTI-Hotspots aber auch in Klagenfurt zu größeren Menschenansammlungen, "wobei die Abstandsregeln oft ignoriert wurden", so die Polizei. Diese gab am Sonntag auch bekannt, dass es am Samstag zu Mittag am Pyramidenkogel-Parkplatz zu einer Körperverletzung gekommen war. Ein 18-jähriger Niederösterreicher hatte einen stark alkoholisierten 17-Jährigen aus Salzburg zu Boden gestoßen. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst ins Unfallkrankenhaus eingeliefert.
Pyramidenkogel erneut gesperrt
Die Straße auf den Pyramidenkogel ist wegen Verkehrsüberlastung am Sonntag ab 14.00 Uhr erneut gesperrt worden. Die Sperre galt allerdings nicht ab dem Kreisverkehr Keutschach wie am Vortag sondern erst weiter oben ab dem Gasthof Karawankenblick. Der Pyramidekogel war schon am Samstag einer der Hotspots der inoffiziellen GTI-Treffen, zu denen auch an diesem Wochenende Autofans aus ganz Österreich angereist waren - trotz der Corona-bedingten Absage des offiziellen Treffens.
Insgesamt zivilisiert
Es gab verstärktes Verkehrsaufkommen, sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg auf APA-Anfrage am frühen Nachmittag. Allerdings: "Es löst sich schon auf, es gibt nirgendwo wirklich Stauungen." Zwischenfälle habe es bisher keine gegeben. Im Großraum Velden war es dagegen ruhig, wie Hans Peter Mailänder von der Verkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion sagte. Es herrsche relativ wenig Verkehr. Die meisten GTI-Fans haben sich jedenfalls zivilisiert verhalten.