ÖSTERREICH: Das erste in Serie produzierte Elektroauto, der Mitsubishi i MiEV ist derzeit auf Roadshow durch Österreich. Wie sind die Reaktionen?
GEORG Strassl: Hellauf begeistert! Wir hätten aus dem Stand innerhalb von nur zwei Tagen 300 i MiEV verkaufen können.
ÖSTERREICH: Wie sieht der Zeitplan aus, wann kommt der i-MiEV nach Österreich?
Strassl: Ab diesem Juli wird der i MiEV an Großkunden als Flottenfahrzeug in Japan verkauft. Anfang 2010 beginnt dann die Auslieferung an japanische Privatkunden. Ende nächsten Jahres startet der Verkauf schließlich auch in Österreich. Zuerst ebenfalls an Flottenkunden und Mitte 2011 können auch hier Privatkunden das erste serienproduzierte Elektroauto kaufen.
ÖSTERREICH: In Japan wird der i MiEV rund 30.000 Dollar kosten. Welcher Preis ist für Österreich veranschlagt.
Strassl: Der japanische Preis beinhaltet bereits eine staatliche Förderung. Für den Fall, dass auch die österreichische Regierung den Kauf eines Elektrofahrzeugs stützt, werden sich die Anschaffungskosten in demselben Rahmen bewegen. Wir sind zuversichtlich, dass sich die politisch Verantwortlichen zu einer Subventionierung durchringen werden. Vorreiter ist hier auch Dänemark. Dort werden mehrere Tausend Euro zum Kauf eines E-Autos zugeschossen. Außerdem werden die Kunden von Maut, Parkgebühren und Steuern befreit. Nur so können Elektroautos für die breite Masse leistbar werden.
ÖSTERREICH: Die Reichweite des i MiEV beträgt 144 Kilometer. Wer ist die Zielgruppe dieses Autos?
Strassl: Das Lebensministerium hat in Studien festgestellt, dass 50 Prozent aller Fahrten unter fünf Kilometer betragen. 90 Prozent liegen unter 100 Kilometer. Der i MiEV ist also sowohl ein Stadtauto, als auch ein Pendlerauto und ebenso für Kunden, die auf dem Land wohnen ideal.
ÖSTERREICH: Ein Problembereich ist jene der Infrastruktur. Wird sich punkto Stromtankstellen bis bis 2010 etwas ändern?
Strassl: Hier bedarf es vor allem des Engagements der Energiewirtschaft, um eine Infrastruktur bereit zu stellen. Aber generell: Der i-MiEV kann über die Steckdose in sieben Stunden zu 100 Prozent und über Starkstrom in 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Hier werden es Kunden, die auf dem Land leben natürlich leichter haben, weil die in der Regel Einfamilienhäuser haben und da der Zugang zu Steckdosen leichter ist.
ÖSTERREICH: Welche Chancen räumen sie dem i MiEV ein, sich am österreichischen Markt zu etablieren?
Strassl: Sehr große. Elektroautos sind die mittelbare Zukunft der Mobilität. Die Zeit ist reif für dieses Antriebskonzept.
GEORG Strassl: Hellauf begeistert! Wir hätten aus dem Stand innerhalb von nur zwei Tagen 300 i MiEV verkaufen können.
ÖSTERREICH: Wie sieht der Zeitplan aus, wann kommt der i-MiEV nach Österreich?
Strassl: Ab diesem Juli wird der i MiEV an Großkunden als Flottenfahrzeug in Japan verkauft. Anfang 2010 beginnt dann die Auslieferung an japanische Privatkunden. Ende nächsten Jahres startet der Verkauf schließlich auch in Österreich. Zuerst ebenfalls an Flottenkunden und Mitte 2011 können auch hier Privatkunden das erste serienproduzierte Elektroauto kaufen.
ÖSTERREICH: In Japan wird der i MiEV rund 30.000 Dollar kosten. Welcher Preis ist für Österreich veranschlagt.
Strassl: Der japanische Preis beinhaltet bereits eine staatliche Förderung. Für den Fall, dass auch die österreichische Regierung den Kauf eines Elektrofahrzeugs stützt, werden sich die Anschaffungskosten in demselben Rahmen bewegen. Wir sind zuversichtlich, dass sich die politisch Verantwortlichen zu einer Subventionierung durchringen werden. Vorreiter ist hier auch Dänemark. Dort werden mehrere Tausend Euro zum Kauf eines E-Autos zugeschossen. Außerdem werden die Kunden von Maut, Parkgebühren und Steuern befreit. Nur so können Elektroautos für die breite Masse leistbar werden.
ÖSTERREICH: Die Reichweite des i MiEV beträgt 144 Kilometer. Wer ist die Zielgruppe dieses Autos?
Strassl: Das Lebensministerium hat in Studien festgestellt, dass 50 Prozent aller Fahrten unter fünf Kilometer betragen. 90 Prozent liegen unter 100 Kilometer. Der i MiEV ist also sowohl ein Stadtauto, als auch ein Pendlerauto und ebenso für Kunden, die auf dem Land wohnen ideal.
ÖSTERREICH: Ein Problembereich ist jene der Infrastruktur. Wird sich punkto Stromtankstellen bis bis 2010 etwas ändern?
Strassl: Hier bedarf es vor allem des Engagements der Energiewirtschaft, um eine Infrastruktur bereit zu stellen. Aber generell: Der i-MiEV kann über die Steckdose in sieben Stunden zu 100 Prozent und über Starkstrom in 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Hier werden es Kunden, die auf dem Land leben natürlich leichter haben, weil die in der Regel Einfamilienhäuser haben und da der Zugang zu Steckdosen leichter ist.
ÖSTERREICH: Welche Chancen räumen sie dem i MiEV ein, sich am österreichischen Markt zu etablieren?
Strassl: Sehr große. Elektroautos sind die mittelbare Zukunft der Mobilität. Die Zeit ist reif für dieses Antriebskonzept.