Foxconn bringt Foxtron-Modelle

iPhone-Fertiger zeigt seine ersten Elektroautos

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Foxconn will mit der Automarke Foxtron ein neues Geschäftsfeld erschließen. 

In den letzten Jahren ist die Autobranche für IT-Konzerne immer wichtiger geworden. Zunächst beschränkten sie sich auf spezielle Software oder die extrem komplexe Ausrüstung für autonomes Fahren. Doch künftig treten sie immer häufiger selbst als Hersteller von Fahrzeugen in Erscheinung. So haben etwa die Smartphone-Profis Xioami und Huawei offiziell bestätigt,  eigene Elektroautos auf den Markt bringen  zu wollen.  Sony testet bereits einen Prototyp  und Foxconn hat sich mit Fisker zusammengetan,  um dessen Stromer zu produzieren . Zudem hat der weltgrößte iPhone-Fertiger unlängst ein  Joint Venture mit Stellantis  (Allianz aus PSA und FCA) gegründet. Doch das war noch nicht alles. Foxconn will unter der Marke Foxtron auch eigene E-Autos, Busse, etc. auf die Straße bringen. Und die ersten Fahrzeuge kommen schneller als gedacht.

iPhone-Fertiger zeigt seine ersten Elektroautos
© Foxconn
× iPhone-Fertiger zeigt seine ersten Elektroautos

 

Präsentation am 18. Oktober

So will Foxconn bereits am 18. Oktober 2021 im Rahmen seiner jährlichen Hausmesse (Hon Hai Tech Day) eine Elektro-Limousine vorstellen. Welche technischen Daten (Größe, Leistung, Reichweite, etc.) das erste Foxtron-Modell bieten wird, wurde vorab noch nicht verraten. In einem Teaser-Video ist der Stromer, der als Model C bezeichnet wird, – gemeinsam mit anderen Foxtron-Fahrzeugen – bereits zu sehen.

Design

Auffälligstes Merkmal ist das durchgängige Leuchtenband an der Front. Auf dieses Designmerkmal setzen zwar mittlerweile einige Hersteller bei ihren Elektroautos (u.a. VW und Mercedes), doch beim Foxtron Model C fällt es besonders breit aus - sogar noch etwas breiter als beim  Lucid Air . Am Heck der schwarzen Limousine wiederholt sich das Spiel. Hier erstrahlt das breite Leuchtenband in Rot.

iPhone-Fertiger zeigt seine ersten Elektroautos
© Foxconn
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Inneraum

Einen Blick ins Cockpit erlaubt Foxconn vorab nicht. Dennoch ist das große Display bereits erkennbar. Ähnlich wie beim BMW  i4  ist es leicht gebogen. Da Foxconn eigentlich aus der IT-Branche stammt, darf davon ausgegangen werden, dass die eigenen Autos in Sachen Vernetzung alle Stückerln spielen.

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© Foxconn
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Weitere Fahrzeuge

Neben der schwarzen Limousine sind in dem Teaser-Video noch ein Linienbus und ein SUV-Modell zu sehen. Letzteres dürfte auf der selben Elektroauto-Plattform stehen wie die Foxtron-Limousine. Hier fallen die Leuchtenbänder an Front und Heck nicht ganz so breit aus. Bei der Plattform handelt es sich um eine modulare Basis, deren Akkugrößen und Länge flexibel gestaltet werden können. Künftig könnte Foxconn die Plattform auch für andere Anbieter zugänglich machen.

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© Foxconn
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Fazit

Foxconn meint es mit seinen Ambitionen als Fahrzeughersteller offenbar ernst. Ob sich die (etablierten) Hersteller auf einen neuen, starken Herausforderer einstellen müssen, wird sich im Rahmen der Präsentation zeigen. Denn nur wenn Faktoren wie Reichweite, Preis, Ladezeiten, etc. stimmen, steht einem Erfolg nichts im Weg.
  

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