Kia Optima

Kias Magentis-Nachfolger heißt Optima

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Mit dem Optima hat Kia ein bildschönes Fahrzeug auf die Räder gestellt. Kein Vergleich zu seinem biederen Vorgänger Magentis.

Bisher führte Kias große Limousine Magentis ein Schattendasein in Österreich. Kein Wunder, denn viele potenzielle Käufer konnten sich trotz der günstigen Tarife mit dem freudlosen Auftritt des Koreaners nicht anfreunden. Diesen Mangel wollte Kia beim Nachfolger ein für allemal ausräumen. Und auf den ersten Blick scheint diese Mission gelungen zu sein, denn der Optima wirkt wie aus einem Guss.

Kias Magentis-Nachfolger heißt Optima
© oe24


Design
Besonders die sportliche Front weiß zu überzeugen. Das Heck erinnert ziemlich stark an den aktuellen Ford Mondeo und die Coupé-hafte Seitenlinie kennen wir so auch vom neuen Volvo S60. Dennoch wirkt das Auto insgesamt eigenständig. Die Markenzugehörigkeit zu den aktuellen Modellen cee´d und Sportage ist eindeutig. Kia scheint endlich ein passendes Markendesign gefunden zu haben. Mit seiner stattlichen Länge von 4,85 reicht der Optima an gestandene Limousinen wie der E-Klasse, dem A6 oder BMW 5er heran. Dennoch dürfe er eher eine Klasse darunter (Passat, Insignia und Co.) wildern.

Innenraum
Auch im Innenraum geht es sportlich weiter. Die Mittelkonsole neigt sich um einige Grad Richtung Fahrer und die Rundinstrumente sind bestens ablesbar. Dazwischen liegt ein hochauflösendes Display, welches dem Fahrer stets die wichtigsten Infos anzeigt. Ansonsten wirkt das Cockpit  erfreulich klar und logisch aufgebaut. Die Rücksitzlehnen lassen sich wie im Mazda6 per Hebelzug vom Kofferraum aus umlegen. Wie gewohnt zeigen sich die Koreaner bei der Serienausstattung nicht geizig. So findet man den elektrischen Fahrersitz, den Bordcomputer, die Klimaanlage oder Alureifen im 17 Zoll Format bereits im Basismodell. Auf Wunsch gibt es Keyless-Entry, ein sprachgesteuertes Navigationssystem oder klimatisierte Ledersessel.

Kias Magentis-Nachfolger heißt Optima
© oe24


Motoren
Bei den Motoren fliegen die durstigen Sechszylinder aus dem Programm. Zum Marktsart wird es einen neuen 2.0l Benziner mit 163 PS und einen sparsamen 1.7l Diesel mit 115 PS geben.

Starttermin
Heimische Interessenten müssen sich jedoch noch etwas gedulden, denn der Optima kommt zunächst in Asien und Nordamerika auf den Markt. In Europa startet er erst Anfang 2011. Bis dahin werden auch die Preise feststehen.
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