Am 10. November ist es soweit: Der bislang größte Mini kommt als "Clubman"nach Österreich. Wir haben ihn schon mal getestet.
Sag niemals Kombi!
Aber, was ist er denn nun? Ein Kombi? DiesesWort führt bei den Herren und Damen von BMW zu Naserümpfen. Das erinnere zustark an schnöde Lastesel (was der Clubman nun wahrlich nicht ist). Also wasjetzt? "Keine Ahnung", so die Mini-Verantwortlichen unverhohlen. Der Clubmaneröffne eine neue Klasse.Wie auch immer - der Clubman ist jedenfalls eine der originellstenAuto-Neuheiten überhaupt, die ab Marktstart am 10. November auf ÖsterreichsStraßen für gehöriges Aufsehen sorgen wird.
Innovatives Konzept
Neben der um 24 Zentimeter längerenKarosserie, die dem Clubman den Anschein eines Stretch-Minis verleiht, istes vor allem das Türenkonzept, das für einige Aha-Effekte gut ist. Derpunkto Beinfreiheit um spürbare acht Zentimeter gewachsene Fond lässt sichbequem über das sogenannte Clubdoor erreichen. Die gegenläufig öffnende Türbefindet sich ausschließlich auf der rechten Fahrzeugseite und ist nur zuöffnen, wenn zuvor die Beifahrertür geöffnet wurde.Eine Reminiszens an den ersten Mini "Kombi" (ups!) Anfang der Sechziger sinddie zur Seite öffnenden Hecktüren. Diese sogenannte Splitdoor gibt den Wegfrei zu einem Laderaum mit einer Kapazität von 260 bis maximal 930 Liter(bei umgelegtem Rücksitz). Genug, um der Last des Alltags Herr zu werden.Auch Style-affinen Ein-Kind-Familien bietet der Clubman eine adäquate mobileHerberge für urbane Gefilde.
Sportive Motorisierung
Die gewachsenen Abmessungen und das etwashöhere Gewicht (+ 75 kg) tun dem vielbesungenen Go-Kart-Feeling des Minikeinen Abbruch - vor allem in der Cooper S Version mit 175 PS. WeitereMotorisierungen: der Cooper mit 120 und der Cooper D mit 110 PS - allesamtserienmäßig mit der treibstoffsparenden Start-Stop-Technik efficientdynamics ausgestattet.Die Preise für den Clubman: von 20.850 (Cooper) bis 25.450 Euro (Cooper S).