Wer sich einen neuen Drahtesel zulegt, sollte den alten ins Geschäft mitbringen - oder wenigstens Teile davon.
Mit dem Frühlingswetter läuft im Sporthandel die Fahrrad-Saison an. Rund 500.000 Neu-Räder haben die Österreicher im Vorjahr gekauft, für heuer rechnet Ernst Aichinger, Sporthandels-Obmann in der Wirtschaftskammer, mit einem ähnlichen Volumen.
Bares fürs alte Rad
Die Kette Sports Experts bietet jetzt für alle, die sich ein neues Bike zulegen und gleichzeitig ihr altes Zweirad im Geschäft abgeben, eine Verschrottungsprämie von bis zu 300 Euro – anrechenbar als Rabatt auf den Kaufpreis des neuen Gefährts. Man muss auch nicht unbedingt das ganze Altrad mitbringen, Sattel oder Klingel tun‘s auch. „Im Vorjahr hatten wir diese Aktion bereits mit großem Erfolg“, berichtet Michael Rumerstorfer, Marketingleiter bei Sports Experts. Wie viel vom maximalen Schrottprämien-Betrag von 300 Euro der Kunde jeweils kassiert, hänge auch vom Kaufpreis des neuen Rads ab, so Rumerstorfer. Die Aktion läuft bis 24. März.
Zusatz-Förderung
Neben den Dauer-Bestsellern Mountainbikes wird heuer auch der Bereich Elektro-Fahrräder stark wachsen, ist Handelsobmann Aichinger überzeugt. Die Anschaffung wird von den Ländern speziell gefördert, mit bis zu 300 Euro. „Das kann man zur Verschrottungsprämie noch dazurechnen“, so Rumerstorfer.
E-Bike-Pioniere
E-Bikes gibt‘s inzwischen schon deutlich unter 1.000 Euro. Los geht‘s bei 799 Euro, und dann rauf bis ca. 2.000 Euro. „Wir glauben stark an diesen Markt“, sagt Rumerstorfer. Die Sports-Experts-Eigenmarke „HT“ ist hier sehr erfolgreich und wird weiter ausgebaut; auch der österreichische Hersteller KTM ist E-Pionier und hat stark in die Entwicklung investiert.
Rad-Ausrüstung
Wie beim Skisport steigen im Handel auch rund ums Fahrrad die Umsätze mit Zubehör. „Helme, Radbekleidung, Beleuchtung und Acessoires fürs Biken gehen sehr gut“, sagt Rumerstorfer.