304.000 Menschen arbeitslos und 65.000 in Schulung - Arbeitslosigkeit bei Männern niedriger, bei Frauen geringfügig höher.
Im März waren in Österreich 368.979 Menschen ohne Beschäftigung, davon 304.411 arbeitslos gemeldet und 64.568 in Schulung, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Montag mit. Das waren um rund 29.500 Betroffene (7,4 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote nach heimischer Berechnung sank um 0,6 Punkte auf 7,4 Prozent.
Der Bausektor hat diesmal besonders stark zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beigetragen, während der Rückgang im Tourismus nur geringfügig war. Beides lasse sich aus den heuer deutlich späteren Ostertagen erklären, so AMS-Chef Johannes Kopf zu den Arbeitslosenzahlen. Denn der letzte Märztag fiel im Vorjahr auf den Karsamstag, zu dem der Wintertourismus noch Hochsaison hatte, und der Bausektor war noch nicht richtig angelaufen.
Der Rückgang bei der Arbeitslosigkeit am Bau um mehr als ein Fünftel hat dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Lehrabschluss um gut 10 Prozent, bei Menschen mit höchstens einem Pflichtschulabschluss um gut 5 Prozent zurückgingen. Auch bei Langzeitarbeitslosen gab es deutliche Rückgänge. Dafür stieg die Arbeitslosigkeit bei Akademikern um über 4 Prozent. Auch Menschen mit Behinderung waren häufiger arbeitslos.