Bank entscheidet im Oktober, wer gehen darf - Abgänge mehrheitlich in der zweiten Hälfte 2017.
Bis Ende 2017 wollen 959 Mitarbeiter die Bank Austria zu den Bedingungen des Sonder-Abfertigungsprogramms verlassen. Sie wurden heute nach APA-Informationen beim Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet. Die Bank Austria bestätigte auf Anfrage diese Zahl und verwies darauf, dass es sich um einvernehmliche und freiwillige Auflösungen der Dienstverträge handle.
Wie viele Menschen tatsächlich im Rahmen dieses "Handshake"-Programms aus der Bank Austria ausscheiden ist aber weiter offen. Denn das Management hat sich vorbehalten, bei unersetzlichen Mitarbeitern die Zustimmung zu verweigern. Auch wird der Aderlass nicht unmittelbar wirksam, denn mehr als die Hälfte der Betroffenen will erst in der zweiten Hälfte 2017 gehen. Dennoch mussten von Gesetzes wegen alle die ausscheiden wollen, jetzt dem AMS gemeldet werden.
Die Konditionen für das vorzeitige Ausscheiden variieren je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit und der Qualität des Vertrages. Für langjährige und definitiv gestellte (unkündbare) Mitarbeiter sind bis zu vier Jahresgehälter vorgesehen. In Medienberichten war zuvor von 2.000 Interessenten für das Programm die Rede gewesen. Die Bank selber hat nie ein Ziel genannt, wie viele Personen aus ihrer Sicht das Haus verlassen sollten.