Luftfahrtbranche

Aeroflot verringert Verluste trotz Krise

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Die Passagierzahlen stiegen 2015 stetig an.

Trotz der Krise in der russischen Luftfahrtbranche hat die mehrheitlich vom Staat kontrollierte Fluggesellschaft Aeroflot ihren Verlust reduziert. 2015 verringerte sich das Minus um 62 Prozent auf 6,5 Mrd. Rubel (78,7 Mio. Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Der Fehlbetrag ist demnach vor allem auf Belastungen durch den starken Wertverlust des Rubel zurückzuführen. Die Leasingverträge von Flugzeugen laufen in Dollar.

Der Umsatz kletterte demnach um fast 30 Prozent auf 415,2 Mrd. Rubel. Die Passagierzahlen stiegen um 13,4 Prozent auf 39,4 Millionen - unter anderem aufgrund der Pleite des wichtigsten Konkurrenten Transaero und des Erfolgs des Ende 2014 gestarteten Aeroflot-Billigfliegers Pobeda. Die Zahl der internationalen Reisenden ging dagegen um rund sechs Prozent zurück.

Die russische Luftfahrtbranche steckt angesichts der Wirtschaftskrise des Landes in der Bredouille. Durch die anhaltende Rezession sparen die Russen bei Flugreisen. Zusätzlich macht die Abwertung des Rubels die Tickets teurer. Nach offiziellen Angaben sank die Zahl der Passagiere von russischen Fluggesellschaften im vergangenen Jahr um sechs Prozent. Wegen finanzieller Probleme musste im Oktober deshalb Transaero den Betrieb einstellen.

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