Annäherung Deutschland/Frankreich zu EADS-BAe-Fusion

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Die Regierungen in Deutschland und Frankreich sind sich offenbar weitgehend einig in der Absicht, im geplanten Fusionsunternehmen von EADS und BAe Systems gleichrangig stark vertreten zu sein. Die beiden Konzernchefs Tom Enders und Ian King werben in einem gemeinsamen Gastkommentar in der "Süddeutschen Zeitung" eindringlich für die Fusion. Mit der nötigen Unterstützung der Politik könnte etwas geschaffen werden, das größer sei als die Summe seiner Teile, schrieben sie.

Der Aktionärspakt zwischen den deutschen und französischen EADS-Anteilseignern, der ihnen gemeinsam die Kontrolle über den Konzern sichere, sollte aufgehoben werden. Unter Berufung auf Industriekreise hieß es in der Zeitung aber auch, die Unternehmen könnten schon am Mittwoch die Fusion absagen, sollte sich keine Einigung in den vielen Streitfragen abzeichnen. Das Magazin "Der Spiegel" berichtete, Deutschland und Frankreich seien sich einig und verfolgten nun eine gemeinsame Strategie zu dem Fusionsprojekt.

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