Arcandor-Pleite: Insolvenzverwalter sucht Lösungen

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Nach der Eröffnung der Insolvenzverfahren für die wichtigsten Arcandor-Töchter wird mit Hochdruck an einem Sanierungskonzept für Karstadt und den Versandhändler Primondo gearbeitet. Spätestens bis zu den in der ersten Novemberhälfte angesetzten Gläubigerversammlungen müssten die Gespräche abgeschlossen sein, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg.

Alle Beteiligten seien aufgefordert, Sanierungsbeiträge zu leisten. Dazu zählten neben den Beschäftigten auch die Vermieter der Warenhäuser. Noch bis in den Dienstagabend hinein hatte das Essener Amtsgericht insgesamt 40 vorliegende Anträge für Insolvenzverfahren von Arcandor-Gesellschaften bearbeitet und 37 Verfahren eröffnet.

Bei allen 37 Verfahren sei Görg als Insolvenzverwalter bestellt worden, sagte ein Sprecher. Zwei Verfahren für Quelle-Töchter wurden an das Amtsgericht in Fürth verwiesen. Ein weiteres Verfahren für die myworld GmbH ging nach Frankfurt.

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