Schuldenstreit

Argentinien ist sich mit US-Gläubiger einig

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Eine Grundsatzeinigung nach 15 Jahren Streit.

Nach jahrelangem Tauziehen hat Argentiniens Regierung den Schuldenstreit mit mehreren US-Hedgefonds beigelegt. Argentinien sei bereit, den Hedgefonds NML Capital, Aurelius und zwei anderen Fonds 4,65 Mrd. Dollar (4,2 Mrd. Euro) zu zahlen, teilte der in dem Streit eingesetzte Vermittler Daniel Pollack am Montag in New York mit. Das sind 75 Prozent der ursprünglich von den Fonds geforderten Summe.

Einigung am Sonntagabend

Die Grundsatzeinigung war demnach am Sonntagabend erzielt worden. Laut Pollack geht der Streit damit in die "letzte Etappe". Die Einigung müsse noch vom argentinischen Parlament abgesegnet werden.

Die beiden Fonds hatten nach der Staatspleite Ende 2001 argentinische Schuldscheine billig aufgekauft und verlangten den Nennwert der Staatsanleihen. Der US-Bundesrichter Thomas Griesa entschied später, dass Argentinien erst den beiden Hedgefonds 1,3 Mrd. Dollar auszahlen müsse, ehe es die Forderungen weiterer privater Gläubiger begleichen darf.

Regierung wollte nicht zahlen

Die damalige linke Regierung von Präsidentin Cristina Kirchner verweigerte die Zahlung der Summe. Anders als die klagenden US-Hedgefonds hatten mehr als 90 Prozent der Gläubiger Argentiniens in den Jahren 2005 und 2010 einem Schuldenschnitt zugestimmt und auf bis zu 70 Prozent des Gelds verzichtet.

Inzwischen ist in Argentinien eine konservative Regierung unter Staatschef Mauricio Macri an der Macht. Sie lenkte in dem Schuldenstreit ein.
 

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