Wiener Börse

ATX knapp behauptet bei 2.718,35 Punkten

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Schwache Wall Street führt zu leichtem Minus bei ATX im Späthandel.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit einem kleinen Minus beendet. Der ATX fiel geringfügig um 1,54 Punkte oder 0,06 Prozent auf 2.718,35 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 17 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.735 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,48 Prozent, DAX/Frankfurt -0,05 Prozent, FTSE/London -0,45 Prozent und CAC-40/Paris -0,04 Prozent.

Ruhiges Geschäft zu Wochenbeginn
Nach weitgehend freundlichem Verlauf rutschte der ATX im Späthandel angesichts einer schwachen Wall Street leicht ins Minus ab. Vor allem die Abschläge bei den Bankwerten sowie beim Verbund drückten auf das Börsenbarometer. Händler berichteten von einem ruhigen Geschäft zum Wochenauftakt. Bei guter Meldungslage blieben die Umsätze gering.

In einem negativen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Bankwerte Terrain abgeben. So büßten Erste Group 1,54 Prozent auf 32,94 Euro ein und Raiffeisen Bank schlossen 0,96 Prozent tiefer bei 41,20 Euro.

OMV gewannen hingegen 1,24 Prozent auf 27,33 Euro. In den Fokus rückten zum Wochenauftakt auch Andritz. Die Aktien des Anlagenbauers stiegen nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 3,29 Prozent auf 59,89 Euro. Händlerkommentare zu den Zahlen lauteten "sehr gut" bzw. "besser als erwartet". Die Analysten von JP Morgan haben ihr Andritz-Kursziel von 64 auf 69 Euro erhöht.

Deripaska kauft nur 17 Prozent
Strabag
konnten sich um 0,51 Prozent auf 18,87 Euro verbessern. Die Strabag-Rückkehr von Oleg Deripaska erfolgt in zwei Schritten: Zunächst kauft die zum Deripaska-Imperium gehörende Rasperia Trading nur 17 Prozent der Anteile an dem Baukonzern zurück. Für die restlichen 8 Prozent hat Deripaska eine Optionsverlängerung bis 15. Juli 2014 erhalten. Im Gegenzug erhält die Strabag eine 26-prozentige Beteiligung am führenden russischen Straßenbaukonzern Transstroy, der zum Deripaska-Imperium Basic Element gehört.

Der Verbund startet seine Kapitalerhöhung im Ausmaß von bis zu einer Mrd. Euro wie erwartet ab Dienstag. Der maximale Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 35 Euro je Aktie festgelegt. Die Titel des Versorgers büßten 1,92 Prozent auf 27,29 Euro ein.

Do&Co hat eine Kapitalerhöhung um 25 Prozent beschlossen. Der erwartete Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung und dem Verkauf eigener Aktien betrage rund 40 Mio. Euro, so das Unternehmen. Die Aktien des Caterers verbesserten sich um 0,37 Prozent auf 23,28 Euro.

 

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