Ende 2012 war Konjunktur freilich weiterhin verhalten, erklärte Wifo.
Der Konjunkturabschwung in Österreich und der EU verlangsamt sich bereits - und die Verunsicherung von Unternehmen und privaten Haushalten lässt allmählich nach. Mit diesen positiven Nachrichten wartet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) auf und verweist dazu auf mehrere Frühindikatoren. Ende 2012 war die Konjunktur in Österreich freilich weiterhin verhalten, erklärte das Wifo am Freitag. Während sich Industrie und Handel schwach entwickelten, habe der Tourismus Umsatzzuwächse verzeichnet.
Die aktuellen Ergebnisse des Wifo-Konjunkturtests geben nach Angaben des Instituts auch in Österreich eine deutliche Verbesserung der unternehmerischen Erwartungen wieder - wenngleich der Saldo der negativen Meldungen noch überwiegt. Ein ähnlich positives Bild des weiteren Konjunkturverlaufs zeichnet der aktuelle Wifo-Frühindikator.
Der Welthandel und die weltweite Industrieproduktion beginnen sich laut Wifo langsam zu stabilisieren, vor allem weil die Konjunktur in den asiatischen Schwellenländern an Dynamik gewinnt. In der EU bremste sich zuletzt der Rückgang der Industrieproduktion ab. Ergebnisse des Konjunkturtests der EU-Kommission "deuten Anfang 2013 auf eine Aufwärtstendenz der Konjunktur hin", so das Wifo. Diese erstrecke sich über fast alle Teilbereiche, also Dienstleistungen, Bau, Handel und Privatkonsum. Insbesondere in Deutschland habe sich im Jänner die Unternehmensstimmung im Jänner fühlbar verbessert.