Deutsche Autobranche leidet unter Export-Einbruch

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Die Autoindustrie in Deutschland hat in den ersten vier Monaten des Jahres besonders stark unter dem drastischen Einbruch im Außenhandel gelitten. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sank der Wert der exportierten Autos und Autoteile von Jänner bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42,7 Prozent auf 35,4 Mrd. Euro. Stark rückläufig waren auch die Ausfuhren von Metallen, hier gab es ein Minus von 35,4 Prozent auf 12,6 Mrd. Euro.

Insgesamt verbuchte die deutsche Exportwirtschaft in den ersten vier Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 23,2 Prozent auf 262,7 Mrd. Euro. Die Importe nahmen im gleichen Zeitraum um 17,0 Prozent auf 226,5 Mrd. Euro ab. Für Jänner bis Mai lagen bereits die einzelnen Monats-Gesamtzahlen der Aus- und Einfuhren vor. Das Statistische Bundesamt hat nun die Ein- und Ausfuhren der ersten vier Monate nach Gütergruppen aufgeschlüsselt.

Im besonders wichtigen Maschinenbau verringerte sich der Wert der exportierten Maschinen von Jänner bis April um 21,5 Prozent auf 41,5 Mrd. Euro. Nicht alle Branchen mussten aber Einbußen hinnehmen. Gegen den Trend legten die Exporte von Pharmaprodukten und ähnlichen Erzeugnissen zu, und zwar um 9,7 Prozent auf 16,7 Mrd. Euro. Deutlich im Plus lagen mit einer Steigerung von 14,7 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro auch die Ausfuhren von Flugzeugen oder Schiffen.

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