Fiat ruft europaweit eine halbe Mio. Punto zurück

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Der Autokonzern startet eine der größten Rückrufkampagnen seiner Geschichte. Wegen eines Defekts der Steuersäule beordert der Hersteller 500.000 Autos der Modelle Grande Punto und Grande Punto Abarth in die Werkstätten zurück. Betroffen sind Wagen, die zwischen 2008 und 2009 hergestellt und teils in Italien, teils in Europa produziert wurden. Der Defekt sei vor wenigen Tagen vom europaweiten Alarmsystem Rapex gemeldet worden.

Wegen des Defekts könnte es zu einem Kontrollverlust am Lenkrad kommen, was zu Unfällen führen könne. "Zum Glück gab es bisher keine Unfälle, die auf die defekte Steuersäule zurückzuführen sind. Die Reparaturen werden auf Kosten Fiats durchgeführt", sagte ein Konzernsprecher.

Im vergangenen Jänner hatte der japanische Autobauer Toyota wegen Problemen mit Sicherheitsgurten und Abgasanlagen weltweit mehr als 1,35 Mio. Pkw zurückgerufen. Betroffen waren die Modelle Yaris, Belta und Ractis. Allein in Japan wurden 525.898 Fahrzeuge in die Werkstätten rückbeordert, die zwischen Jänner 2005 und April 2008 hergestellt worden waren.

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