Neuer S-Bahn-Vertrag zwischen ÖBB und Steiermark

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Die Weiterführung der S-Bahn in der Steiermark ist nach einem neuen Vertrag zwischen den ÖBB und dem Land Steiermark für die Dauer von 9 Jahren gesichert. Laut Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Poder (V) werden dafür bis 2018 insgesamt rund 112 Mio. Euro vom Land an die ÖBB fließen. Voraussetzung sei aber Qualität, die geprüft werde - ansonsten drohen Pönalen.

In den Vertrag wurden drei bestehende Vereinbarungen mit den ÖBB in einen zusammengefasst: Der Obersteirertakt- sowie S-Bahn-Verträge wurden damit verlängert.

Die ÖBB müssen eine Schienenleistung von 900.000 km jährlich erbringen, ab dem Fahrplan 2010/2011 kommen zusätzliche Leistungen wie etwa die S3 in die Oststeiermark hinzu. Insgesamt werden dann jährlich mehr als 1,3 Mio. km auf den Schienen gefahren. Das entspreche laut Gabriele Lutter, Vorstandssprecherin des ÖBB-Personenverkehrs, mehr als 30 Erdumrundungen.

Wichtiger Teil des maximal über neun Jahre laufenden Vertrags - mit Kündigungsmöglichkeiten - sind Pönalen im Falle mangelnder Qualität: Verspätungen, defekte Türen oder Toiletten könnten dann den ÖBB teuer zu stehen kommen. Wobei aber die Pünktlichkeit der Züge in der Steiermark mit 96 Prozent bei der S-Bahn und 99 % beim Obersteirertakt Vorzeigewirkung für ganz Österreich hätte, so Lutter.

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