Opel-Treuhand nach GM-Kreditrückzahlung aufgelöst

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Nach der Rückzahlung der deutschen Kredithilfen wurde das Konstrukt überflüssig. Die Anteile an der Adam Opel GmbH wurden an GM rückübertragen.

Die zur Absicherung des staatlichen Kreditrahmens von 1,5 Mrd. Euro geleisteten Sicherheiten wurden freigegeben, alle Kosten in Verbindung damit wurden von Opel beglichen. Für eventuell nachlaufende Kosten wurde von dem Autobauer eine Sicherheit von 50.000 Euro geleistet.

Die Treuhand war vor Monaten im Zuge der Investorensuche für Opel geschaffen worden. Als Gegenleistung für den deutschen Staatskredit, der das Überleben von Opel vorübergehend sichern sollte, wurden an sie 65 % der Opel-Anteile von GM treuhänderisch übertragen. Dieser Anteil sollte dann später von einem Opel-Käufer übernommen werden.

In der Opel-Treuhand waren der Alt-Eigentümer GM und die Bundesregierung vertreten. Nachdem GM zunächst an den Zulieferer Magna verkaufen wollte, entschloss sich das US-Unternehmen kürzlich überraschend dann doch, Opel im eigenen Konzern zu halten. Damit wurde die Treuhand überflüssig. Die Frage, ob GM nun für die Opel-Sanierung Staatshilfen in Deutschland beantragen wird, ist noch nicht entschieden.

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