Russische Eisenbahn will Fracht-Tochter an Börse bringen

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Die russische Eisenbahn will noch in diesem Jahr mit ihrer Fracht-Tochter an die Börse. Der Bereich sei etwa 5 Mrd. Dollar (3,75 Mrd. Euro) wert, sagte der Chef der Fracht-Tochter, Salman Babayew.

Der Sprung auf das Handelsparkett der 2007 gegründeten Sparte könne bereits im September stattfinden. Der Vorsitzende des Mutterunternehmens, Wladimir Jakunin, kündigte an, rund 15 % an der Fracht-Tochter könnten privat platziert werden, während 35 % öffentlich angeboten werden könnten. Der letzte große Börsengang einer russischen Firma war Anfang des Jahres das Debüt des Aluminiumkonzerns UC Rusal, das eher enttäuschend verlief.

Die verstaatlichte Eisenbahn will einige Bereiche abstoßen, um Kasse zu machen. Demnach denkt der Konzern auch darüber nach, einen großen Anteil an seiner Cargo-Einheit zu emittieren.

Die Eisenbahn ist in Russland ein wichtiger Wirtschaftsbereich, da rund 85 % aller Waren auf der Schiene transportiert werden. Die Infrastruktur ist schwach ausgebaut und es gibt nur wenige große Autobahnen.

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