Der weltgrößte Nutzfahrzeughersteller Daimler sieht die Talsohle am US-Markt erreicht.
"Es gibt einen Hoffnungsschimmer, dass wir uns in den USA auf eine Erholung zu bewegen", sagte der Chef der Lkw-Sparte, Andreas Renschler, in New York. Es bleibe aber abzuwarten, ob der Aufwärtstrend tragfähig sei. Wegen einer verbesserten Auftragslage in den USA gehe er indes nicht davon aus, dass die Nachfrage auf dem aktuell niedrigem Niveau bleibe.
Daimler selbst könnte bei den derzeitigen Verkaufszahlen profitabel arbeiten, fügte Renschler hinzu. Der bisherige Absatzeinbruch habe eine Krise verdeutlicht, die länger und tiefer gewesen sei als jemals zuvor. Daimler bekräftigte das Ziel, bis 2011 seinen Gewinn um 900 Mio. Dollar zu steigern.
Martin Daum, Chef von Daimlers Lkw-Sparte in Nordamerika, nannte das zweite Quartal das schlechteste im Bereich Aufträge, Produktion und Verkauf. Alles deute nun aber auf eine Erholung hin. Nach Angaben des Konzerns stieg der Absatz von Lastwagen in den USA im August gegenüber dem Vormonat um 9 %.