Kapitalspritze

Bank Austria ist 2 Mrd. Euro reicher

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Die 2 Mrd. seien eine Vorleistung für künftige Kapitalerfordernisse, so die Bank.

Die Bank Austria (BA) hat gestern in einer außerordentlichen Hauptversammlung ihre Kapitalerhöhung beschlossen. Die italienische Mutter UniCredit wird die Kapitalbasis der Bank durch den Erwerb von 29 Mio. Aktien mit 2 Mrd. Euro stärken. Das frische Geld ist ab jetzt da, amtlich anrechenbar wird es mit der bis Monatsende erwarteten Eintragung ins Firmenbuch.

„Dank dieser Mittel wird die Struktur der Bank Austria zusätzlich gestärkt, damit sie sich weiterhin auf ihre Kernaufgabe konzentrieren kann, Unternehmen und Haushalte in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa zu finanzieren“, so BA-Aufsichtsratsvorsitzender Alessandro Profumo.

Starkes Eigenkapital. Laut BA steigt ihre Kernkapitalquote nach strengsten Richtlinien damit auf 9,5 %. Damit nehme man eine Entwicklung vorweg. Alle Geldinstitute müssen sich stärken, wenn bis Ende 2012 schärfere Eigenkapitalvorschriften kommen (Basel III).

Ohne Staatshilfe. Wie die UniCredit hat die BA auf Staatshilfe verzichtet. Die Italiener haben ihr Grundkapital um knapp 4 Mrd. Euro angehoben – vereinbarungsgemäß fließen davon 2 Mrd. an die BA.

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