Banken erwägen geringere Zinsforderung an Griechenland

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Die privaten Gläubiger Griechenlands sind Medienberichten zufolge zu mehr Zugeständnissen bei ihren Zinsforderungen bereit. Die Gläubiger seien gewillt, ihr bisher als "letztes Angebot" bezeichnetes Offert eines Zinskupons von 4 Prozent nachzubessern, berichteten die griechischen Zeitungen "Ethnos" und "Kerdos" am Donnerstag ohne Nennung von Quellen.

Ethnos berichtete, der Chef des Internationalen Bankenverbandes IIF, Charles Dallara, habe in Paris mit zwei Top-Bankern darüber gesprochen, einen neuen Vorschlag mit einer durchschnittlichen Verzinsung von 3,75 Prozent anzubieten. "Kerdos" berichtete, der Zins könne bei 3,8 Prozent liegen. Vorbedingung dafür sei aber ein Beteiligung auch der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Zeitung "Kathimerini" schrieb, der neue Kupon könne bei weniger als 4 Prozent und nahe von 3,75 Prozent liegen. Dallara werde am Donnerstag zu Gesprächen mit der griechischen Regierung nach Athen zurückkehren.

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