Nun schaltet sich auch der Finanzminister in die Diskussion ein.
Nun schaltet sich auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) in die Diskussion um Bankomatgebühren ein. Der Minister habe die Banken für Montagvormittag zu einem "Bankomatgipfel" eingeladen, hieß es am Donnerstagabend aus dem Ministerium zur APA. Eine gesetzliche Vorgabe wie sie Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) vorgeschlagen hat, sieht das Ministerium aber "kritisch".
Bereits heute habe Schelling mit den Banken erste Gespräche dazu geführt. Ziel sei, dass es keine gesonderten Bankomatgebühren gibt. Der Minister werde vorschlagen, dass die Banken vorerst für Abhebungen am Automaten nichts verrechnen und in Zukunft die Kosten in ihren Kontopaketen berücksichtigen. Wer die Bank nur online nutzt und kaum Bargeld braucht, könnte dann ein Paket ohne oder mit wenigen Abhebungen nehmen, wer sich voll auf die Bankomatkarte verlässt, hätte ein anderes Paket - ähnlich wie es beim Handy verschiedene Paketlösungen gibt, stellt man sich im Finanzministerium vor.
Der Finanzminister wolle die Banken motivieren, noch kundenfreundlicher zu werden und vor allem auf Basis von Freiwilligkeit und Wahlmöglichkeit ihre Produkte den Kundenbedürfnissen anzupassen.