Keine umfangreichen Filialschließungen nach Fusion ++ Online-Offensive.
Köln/Wien. Es ist DAS Jahr des René Benko! Nach der dramatischen Rettung von Kika/Leiner kaufte sich der Tiroler Immo-Milliardär auch noch 24,5 % an der Kronen-Zeitung – und in Deutschland gehört ihm seit Freitag offiziell die Mehrheit (50,01 %) am Mega-Shopping-Konzern Karstadt/Kaufhof mit 32.000 Mitarbeitern, 243 Kaufhäusern und 5 Mrd. Euro Umsatz. Der neue Chef Stephan Fanderl, einer seiner engsten Vertrauten, erklärte Benkos Zukunftsplan für den Warenhaus-Giganten, mit dem er den Kampf gegen Billiganbieter und Online-Händler aufnimmt. Die Filialen „sind und bleiben das Herzstück“, sagt er zur Bild am Sonntag: „Wir leben nicht davon, Filialen zu schließen, sondern davon, sie erfolgreich zu betreiben.“