U-Haft in JA in Wien

Benkos trister Alltag im Gefängnis

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Islamisten, Gewaltverbrecher & Co als neue "Mitbewohner"

U-Haft. Seine erste Knast-Nacht hat René Benko in einer videoüberwachten Einzelzelle verbracht – in Promi-Fällen ein häufiges Prozedere. In U-Haft ist die Einzelzelle nicht fix. Da droht auch eine 14 Quadratmeter große Vier-Mann-Zelle, inkusive Schwerverbrechern als Zellengenossen.

Stockbetten. Eine gewöhnliche Haft-Zelle beträgt ungefähr 14 Quadratmeter – die Männer schlafen in Stockbetten. Darüber hinaus gibt es nur einen Schrank, ein Tischchen und ein WC. In der JA Josefstadt sind Islamisten, Gewaltverbrecher, aber auch Leute, die keinen Unterhalt zahlen, untergebracht.

Justizanstalt Josefstadt

WC & Bad direkt in der Zelle.

© APA/HELMUT FOHRINGER
× Justizanstalt Josefstadt
 

Tagwache um 6 Uhr. Frühmorgens muss man aufstehen, das karge Frühstück wird um 7 Uhr serviert. Oft „ungenießbares hartes Brot“.

Fischstäbchen. Zum Mittagessen bekam Benko Fischstäbchen und Leitungswasser. Am Abend gibt es Schwarzbrot und Scheibenkäse.

Gemeinschaftsdusche. Geduscht wird in Gemeinschaftsduschen für Dutzende Häftlinge. Ihr Bett müssen die Häftlinge selbst machen. Der Umbau der überfüllten Justizanstalt wird 2032 fertig. Bis dahin bleibt die größte Haftanstalt Österreichs in den Augen vieler ein „Horror-Knast“.

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