US-Notenbankchef Ben Bernanke sieht Europa im Kampf gegen die Finanzkrise im Euroraum weit von einer langfristigen Lösung entfernt. Das sagte er am Mittwoch in einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Abgeordnetenhauses. Solange Europa aber keine Langzeit-Lösung entwickele, bleibe der Markt "volatil".
Bernanke warnte zugleich, dass sich der "erhebliche Stress" in der Eurozone negativ auf die finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen rund um die Welt auswirken könne. "Die Möglichkeit, dass sich die Lage in Europa noch verschlechtert, ist weiterhin eine bedeutende Gefahr für den (globalen) Wirtschaftsausblick", sagte der Fed-Chef.