370 Milliarden Dollar verpufft

Bitcoin crasht und fällt zeitweise um 20 Prozent

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Nach der Kritik der chinesischen Bankenverbände.

Zuletzt hatte sich Tesla-Chef Elon Musk von der Kryptowährung Bitcoin distanziert und jetzt hat eine Warnung aus China den angecshlagenen Kryptowährungs-Markt gecrasht: Die größte und bekannteste Cyberwährung verlor zur Wochenmitte zeitweise 20 Prozent und stürzte im Tief bis auf einen Kurs von rund 36.000 US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit Anfang Februar. Zuletzt verlor der Kurs 14,4 Prozent auf 38.589 US-Dollar.

Die Kryptowährung Etherum erwischte es noch schlimmer. Der Kurs verlor zuletzt 23,1 Prozent auf 2.699 US-Dollar. Erst vor wenigen Tagen war Etherum noch bei etwa 4.350 US-Dollar markiert. Damit ist die Nummer Eins Bitcoin noch mehr außer Reichweite. 

Die Furcht vor einem deutlicheren Druck der Aufsichtsbehörden hat Kryptowährungen am Mittwoch unter Druck gesetzt. So hatte die chinesische Zentralbank abermals betont, dass Digitalwährungen nicht als Zahlungsmittel genutzt werden dürfen.

Tesla-Chef sorgte für Kursbewegung

Tesla-Chef Elon Musk hatte zuletzt mit Äußerungen zuletzt bereits für Aufsehen und reichlich Kursbewegung am Markt für Kryptowährungen gesorgt. Zum Wochenstart gerieten viele Digitalwerte erheblich unter Druck, nachdem Musk am Wochenende anzudeuten schien, Tesla habe einen Teil seiner Bitcoin-Bestände verkauft oder habe dies vor. Am Montagvormittag hatte sich der Markt etwas erholt, nachdem Musk zumindest dementierte, dass Tesla bereits Verkäufe getätigt habe.

Dauerhaft konnte das aber nicht den Druck von Bitcoin & Co nehmen. Seit dem Rekordhoch von rund 64.900 Dollar im April hat der Bitcoin nun schon gut 40 Prozent verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten bleibt indes ein Plus von rund 300 Prozent.

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