Der Blackberry-Anbieter Research in Motion (RIM) will wieder auf die Beine kommen, und ein neues Betriebssystem samt zugehöriger Geräte soll den Weg weisen. Der einst beliebte Smartphone-Pionier kam ins Straucheln, weil er nicht schnell genug auf die Umwälzungen am Handymarkt reagierte. Apple und vor allem Samsung zogen mit schicken Touchscreen-Telefonen vorbei. Im dritten Quartal 2012 lag der Marktanteil von Blackberry nur noch bei 2,1 Prozent, wie die Marktforschungsfirma Gartner errechnete.
Das neue Betriebssystem Blackberry 10 - bereits um viele Monate verzögert - soll die Wende bringen. Analysten bezweifeln, ob RIM mit den Neuheiten den Anschluss schaffen kann. "Sie kommen sehr spät in einem Markt, der zwischen den Betriebssystemen sehr umkämpft ist", hieß es von Garnter. Das mache es schwer für RIM, Entwickler anzulocken.