BMW verkaufte um fast 20 Prozent weniger Autos

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Der deutsche Autobauer BMW hat im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Absatzeinbruch von 19,5 Prozent auf 615.454 Fahrzeuge erlitten. Allerdings hat sich der Abwärtstrend im Juni etwas verlangsamt. Der Absatz gab zwar gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 127.546 Fahrzeuge nach, der Rückgang fiel allerdings deutlich geringer aus als in den Vormonaten.

"Es gibt erste Anzeichen für eine leichte Erholung auf den Automobilmärkten", erklärte Vertriebschef Ian Robertson. "Ob dieser Trend nachhaltig ist, bleibt jedoch abzuwarten." Im Mai hatte BMW noch einen Absatzeinbruch um 18,3 Prozent hinnehmen müssen, im April um 23,8 Prozent. Unter anderem habe der Konzern von guten Ergebnissen in Deutschland profitiert.

Mit 30.032 Fahrzeugen verkaufte der Konzern in seinem Heimatmarkt 15,4 Prozent mehr Autos als im Juni 2008. Insbesondere die BMW 1er-Reihe sowie der neue Z4 und der 7er hätten dazu beigetragen, erklärte BMW. Die Tochtermarke Mini konnte in Deutschland im Juni mit 4.363 Autos sogar um 45,5 Prozent zulegen.

Auch in China entwickelten sich die Geschäfte für BMW gut. Dort erreichte der Konzern mit einem Absatz von 8.506 Automobilen eine Steigerung um 44,3 Prozent. In den USA musste BMW dagegen auch im Juni kräftig Federn lassen. Die Verkäufe brachen um 20,3 Prozent auf 20.849 Autos ein.

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