Der Nikkei-225 Index sackte 173,36 Punkte oder 1,98 Prozent auf 8.596,23 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit deutlich schwächeren Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index sackte 173,36 Punkte oder 1,98 Prozent auf 8.596,23 Zähler. Der Topix Index schloss mit 716,84 Einheiten und einem Abschlag von 10,84 Punkten oder 1,49 Prozent.
Die anhaltende Schwäche der chinesischen Wirtschaft hat die asiatischen Aktienmärkte unter Druck gesetzt. Die jüngsten Liquiditätsspritzen aus China zeigten Händlern zufolge keine nachhaltige Wirkung. Auf den Märkten lasteten vielmehr Sorgen, wonach ein langsameres Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sowie die Eurokrise die Unternehmensgewinne weltweit schmälern könnten. Der US-Konzern Alcoa hatte am Vorabend bereits ein abgeschwächtes Wirtschaftswachstum Chinas als Grund für eine weltweit nachlassende Aluminiumnachfrage genannt.
Auf Unternehmensebene schlossen Toyota mit einem Kursrückgang von 1,90 Prozent auf 2.943,0 Yen. Der weltgrößte Autobauer ruft erneut zahlreiche Autos zurück. 7,43 Millionen Fahrzeuge werden in die Werkstatt beordert, weil elektrische Fensterheber defekt sein könnten. Allein in Europa sind fast 1,4 Millionen Autos betroffen, wie ein Toyota-Sprecher sagte. Im schlimmsten Fall könne in der Elektrik Feuer entstehen, teilte Toyota-USA mit. Dort werden mit knapp 2,5 Millionen Autos die meisten Fahrzeuge zurückgerufen.
Starke Kursverluste gab es im Metallbereich zu sehen. Nisshin Steel Holdings sackten um 6,58 Prozent ab und rutschten damit ans Ende des Nikkei-Index. Kobe Steel knickten um 4,76 Prozent ein.
Unter den Elektronikwerten gaben Panasonic um 3,63 Prozent ab und Toshiba ermäßigten sich um 4,18 Prozent.