Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch weiter von der lockeren japanischen Notenbank-Politik profitiert. Der Nikkei-225 Index stieg 95,78 Punkte oder 0,73 Prozent auf 13.288,13 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.121,04 Einheiten und einem deutlichem Plus von 19,00 Punkten oder 1,72 Prozent. 1038 Kursgewinnern standen 544 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 85 Titel.
Seit Mitte November des Vorjahres - als der nunmehrige Premierminister Shinzo Abe geschworen hat, die Deflation zu bekämpfen - hat der Topix von rund 720 auf nun 1.121 Punkte zugelegt. Das ist ein Plus von mehr als 55 Prozent.
Händler verwiesen vor allem den aktuelle Yen-Schwäche, ausgelöst durch die expansive Geldpolitik Japans. Gegenüber dem Euro rutschte der Yen auf ein 3-Jahres-Tief, dementsprechend dürften die Gewinn der japanischen Exportkonzerne steigen. Die Aktien des nach Europa exportierenden Videospielhersteller Nintendo stiegen um satte 10,54 Prozent auf 11.850 Yen.
Die Papiere von Cosmo Oil gewannen ebenfalls zweistellig um 11,11 Prozent, nachdem die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet hat, dass der Vorsteuergewinn des Ölriesen um bis zu 50 Prozent zulegen könnte.
Hitachi Construction Machinery schlossen 2,25 Prozent im Plus bei 2.230 Yen. Als Grund werden die um 14,1 Prozent gestiegenen Importe Chinas genannt, die ein Indikator für eine robuste Binnennachfrage sind. Der Anlagenbauer erwirtschaftet beinahe ein Fünftel in China.
