Börse Tokio schließt mit Kursverlusten

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Belastet von schwachen Konjunkturdaten aus China musste der Tokioter Aktienmarkt am Donnerstag Abschläge hinnehmen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 0,79 Prozent bei 15.695,89 Zählern. Der Topix Index fiel um 0,93 Prozent auf 1.287,52 Einheiten.

Enttäuschende Daten aus China belasteten am Donnerstag den Handel in Tokio. Die chinesische Industrie vermeldete zum ersten Mal seit sechs Monaten einen Rückgang. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex ist von 50,5 Punkten im Vormonat auf 49,6 Zähler gefallen. Damit hat er nicht nur die wichtige Wachstumsschwelle von 50 unterschritten, sondern auch die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Diese hatten nur einen minimalen Rückgang auf 50,3 Punkte erwartet.

Vor diesem Hintergrund setzten auch gute Nachrichten aus Japan keine Impulse. Die Tankan-Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zeigte eine Aufhellung der Stimmung in der japanischen Wirtschaft.

Unter den Einzeltiteln rückten NEC in den Fokus. Nachdem Citigroup die Papiere des Elektronikkonzerns hochstufte, legten sie deutliche 5,15 Prozent zu.

Tokyo Steel büßten die nach einer Zahlenvorlage erfolgten Vortagesgewinne wieder ein und schloss mit einem Minus von 3,72 Prozent.

Im Branchenvergleich zeigten sich am Donnerstag Technologie-Werte besonders gesucht. Neben NEC legten auch Advantest mit einem Plus von 2,95 Prozent zu. Minebea gewannen 2,12 Prozent. Panasonic stiegen um 1,51 Prozent.

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