Börse Tokio setzt Talfahrt in gebremstem Tempo fort

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Die Talfahrt an der Tokioter Börse hat sich am Donnerstag angesichts der drohenden Atomkatastrophe fortgesetzt, wenn auch in moderaterem Tempo. Der Nikkei-225 Index sank um 131,05 Punkte oder 1,44 Prozent auf 8.962,67 Zähler. Damit erwies sich die Erholung vom Vortag mit einem Plus von mehr als fünf Prozent als Strohfeuer angesichts der weiter bedrohlichen Lage am havarierten Atomkraftwerk Fukushima Eins.

Verschärft wurde die Unsicherheit am Markt von einem Rekord-Hoch des Yen, der Exportwerte belastete. Die Aktien von Toyota verloren 2,24 Prozent auf 3.270 Yen, die von Canon 3,34 Prozent auf 3.470 Yen. Zu den größeren Verlierern zählten auch Bankenwerte. So sackten Mitsubishi UFJ Holdings um 4,72 Prozent auf 363 Yen ab, für Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) ging es um 2,49 Prozent auf 2.511 Yen nach unten.

Wie schon zuletzt rutschten die Aktien von Tokyo Electric Power, der Betreiberfirma des Katastrophenreaktors Fukushima Eins, ab. Sie verbilligten sich um 13,36 Prozent auf 798 Yen.

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