Starinvestor Soros glaubt, dass die Trump-Unsicherheiten nicht gut für die Märkte sind.
Die Unsicherheiten über die Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump dürften die Märkte nach Ansicht von US-Starinvestor George Soros ins Stocken bringen. Derzeit sei die Unsicherheit am größten, sagte Soros am Donnerstag Bloomberg News beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
Unsicherheit sei aber "der Feind langfristiger Investitionen, und daher denke ich, dass die Märkte nicht besonders gut vorankommen werden." Die US-Börsen hatten mit einer Rally auf Trumps Wahlsieg am 8. November reagiert. Der Abbau von Regulierungen und Steuersenkungen sei ein wahrer gewordener Traum gewesen, sagte Soros. Zugleich habe sich Trump aber für Zölle ausgesprochen und sich vom TPP-Handelsabkommen verabschiedet. Wie Trump handeln werde, sei unmöglich genau vorherzusagen.
Der Milliardär Soros war 1992 weltweit bekannt geworden, als er Großbritannien mit seiner Spekulation gegen das Pfund zwang, sich aus dem europäischen Wechselkurs-Mechanismus zu lösen.
