Auch Italien bremst

Brexit drückt Wachstum der Niederlande

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Die Arbeitslosenquote soll aber auf ein Rekordtief fallen.

Die niederländische Regierung muss sich auf ein etwas geringeres Wirtschaftswachstum einstellen. Ihre Berater senkten die Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in diesem Jahr von 2,9 auf 2,8 Prozent und für 2019 von 2,7 auf 2,5 Prozent.
 
Gründe dafür seien Risiken wegen des im kommenden Jahr anstehenden EU-Austritt Großbritanniens und wegen einer drohenden Schuldenkrise in Italien, hieß es am Donnerstag zur Begründung.
 
Insgesamt bleibe die Konjunktur aber gut in Schuss. So solle die Staatsverschuldung im kommenden Jahr auf 49 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) fallen und damit weit unter der in den EU-Verträgen vorgesehene Obergrenze von 60 liegen. Zudem soll die Arbeitslosenquote auf ein Rekordtief von 3,5 Prozent zurückgehen.
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