Der Umsatz ist wegen Wechselkursproblemen um 30 Prozent gefallen.
Mini-Zimtschnecken und Lebkuchen-Shakes haben der US-Fast-Food-Kette Burger King das Weihnachtsgeschäft versüßt. Die neuen Angebote konnten die traditionell auf "Whopper" spezialisierten Burger-Restaurants im Schlussquartal vor allem auf dem heimischen Markt und in Kanada punkten. Zuvor war es dem McDonald's -Rivalen bereits gelungen, mit Salaten und Smoothies neue Kundschaft - vor allem Frauen und gesundheitsbewusste Verbraucher - anzulocken. In dem am 31. Dezember zu Ende gegangenen vierten Quartal konnte Burger King seinen Nettogewinn auf 48,6 Millionen Dollar (36,47 Mio. Euro) fast verdoppeln.
Ohne Sonderposten betrug der Gewinn den Angaben vom Freitag zufolge je Aktie 23 Cent, acht Cent mehr als erwartet. In Restaurants, die länger als 13 Monate geöffnet sind, wurde 2,7 Prozent mehr umgesetzt. Insgesamt ging der Umsatz allerdings um 30 Prozent auf 404,5 Millionen Dollar zurück, wobei hier laut Burger King vor allem ungünstige Wechselkurse zu Buche schlugen.
Die drittgrößte US-Hamburger-Restaurantkette vermeldete ihre Quartalsergebnisse, während in Europa gerade viele Firmen mit dem Pferdefleisch-Skandal konfrontiert werden. Burger King erklärte, in einer Fabrik in Irland seien in Proben von Fleischbratlingen Spuren von Pferde-DNA gefunden worden. Das Fleisch sei aber nicht in die Restaurants gelangt.
Burger-King-Aktien legten im vorbörslichen Handel zu.