Chipausrüster ASML senkt Umsatzprognose

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Der weltgrößte Chipausrüster ASML rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatz unter den Markterwartungen. Einige Kunden schieben Neuanschaffungen auf, wie der niederländische Konzern am Mittwoch erklärte. Zudem verzögere sich die Entwicklung der nächsten Generation sogenannter EUV-Systeme, die bei der Produktion kleinerer und effizienterer Halbleiter zum Einsatz kommen sollen.

Das werde sich im Jahresumsatz niederschlagen. Dieser werde sich voraussichtlich auf 5,6 Mrd. Euro belaufen. Analysten rechnen bisher mit 6,1 Mrd. Euro. An der Börse tendierte die ASML-Aktie ein Prozent leichter.

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Zu Auswirkungen auf den Gewinn äußerte sich ASML nicht. Im zweiten Quartal verdiente das Unternehmen mit 1,64 Mrd. Euro netto mehr als erwartet. Die Niederländer zählen einige der größten Chiphersteller zu ihren Kunden, darunter Intel, Samsung Electronics und Taiwan Semiconductor Manufacturing. ASML-Ergebnisse gelten als Indikator für deren Geschäftsverlauf. Intel schraubte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr am Dienstag leicht nach oben.

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